Portrait aus der Unihockeywelt mit Hans-Roland Meyer
- Christoph Gut
- Blog von Unihockeycenter.ch
- 09.06.2021
Mit 5 Jahren wollte ich unbedingt Eishockeytorhüter werden, dies war meinen Eltern dann doch zu kostspielig, also suchten sie eine Alternative und so kam ich zum UHC Thun.
Was fasziniert dich am Unihockey?
Die Emotionen, welche man mit einem Team durchleben kann, und die Entscheidungen, welche innert kürzester Zeit richtig getroffen werden müssen.
Welcher ist dein grösster Unihockeymoment?
Da gibt es einige. Hervorheben würde ich aber den Schweizer Meister Titel als Assistent 2014 mit der U21 von Floorball-Köniz mit René Berliat als meinen Mentor und zum anderen den Aufstieg mit der U21 vom UHC Thun gegen Chur Unihockey. Beide Erfolge waren geprägt durch einen sehr guten Teamzusammenhalt und einen top funktionierenden Trainerstaff.
Was gefällt dir an deiner Rolle in der Unihockeywelt am besten?
Ich arbeite gerne mit jungen, ambitionierten Spielern zusammen und entwickle gerne das Spiel mit meinem Team zusammen und somit auch die individuellen Charaktere.
Auf einem sehr guten Weg. Das Schweizer Unihockey hat in den letzten Jahren einen gewaltigen Sprung in Punkto Identität und Medieninteresse gemacht.
Woran muss die Schweiz im Vergleich zu den anderen drei Topnationen noch arbeiten?
Insbesondere in den Technikskills im Bereich Abschlussverhalten. Zudem müssen wir noch vermehrt aus der Komfortzone ausbrechen und dem Sport noch viel mehr unterordnen.
Welche Besonderheiten widerspiegelt das Schweizer Unihockey für dich?
Die Kultur im Schweizer Unihockey ist für mich sehr einzigartig und steht's sehr familiär.
Joker: Für welches Unihockeyteam fieberst du am meisten mit?
Mein Herzensverein ist seit Jahren der UHC Thun, ich verfolge aber auch gerne die Entwicklung der Spieler, welche ich in meiner kurzen Zeit in Köniz kennen lernen durfte oder welche ich in der U17 Auswahl West und der jetzigen U13 Auswahl betreuen durfte.