Portrait aus der Unihockeywelt mit Roger Hänni

Roger Hänni Trainer Ad Astra und Präsi bei ZSUV
Wie bist du zum Unihockey gekommen?
Angefangen habe ich in meinen Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, in einen Plauschverein. Danach habe ich andere Sportarten ausgeübt. Als mich dann das Unihockeyfieber wieder gepackt hatte, war ich zuerst Spieler und Trainer bei Giswil, bevor ich dann zu Ad Astra Sarnen wechselte als Trainer.
 
Was fasziniert dich am Unihockey?
Das hohe Tempo, in dem gespielt wird, und dabei noch die richtige Entscheidung zu treffen, das fasziniert mich.
 
Welcher ist dein grösster Unihockeymoment?
Da gibt es einige. Sicher der Aufstieg mit Ad Astra Sarnen in die NLA mit diesem genialen Team werde ich nie vergessen. Aber auch die Viertelfinalpartie an den Prague Games 2015. Als wir 10 Minuten vor Schluss fast schon ausgeschieden sind und wir 4 von 5 Tore ohne Torhüter im 6:5 erzielt hatten.
 
Was gefällt dir an deiner Rolle in der Unihockeywelt am besten?
Als Juniorentrainer die Wertschätzung für die Arbeit mit den Junioren von den Eltern. Auch die vielen glücklichen Gesichter der Junioren, wenn man ein Ziel erreicht hat.
 
Wenn wir es schaffen, kein Talent zu verlieren und breiter auszubilden, sehe ich grosses Potenzial. Die WM 2018 in Prag hat gezeigt, was möglich ist. Diese Arbeit muss aber in den Nachwuchsstufen weitergeführt werden.
 
Woran muss die Schweiz im Vergleich zu den anderen drei Topnationen noch arbeiten?
Ich denke an der Breite. Wir konzentrieren uns noch zu oft auf ein paar Vereine. Jedoch bin ich der Meinung, dass wir in vielen kleineren Vereinen auch super Spieler hätten.

Welche Besonderheiten widerspiegelt das Schweizer Unihockey für dich?
Die Disziplin.

Joker: Für welches Unihockeyteam fieberst du am meisten mit?
Ad Astra Sarnen und alle Partnervereine
 
 
 
Foto: Simon Abächerli
 
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