Portrait aus der Unihockeywelt mit Paul Maina
- Christoph Gut
- Portrait
- 04.06.2021
Wie bist du zum Floorball gekommen?
Zum Unihockey kam ich durch den allerersten Trainerkurs in Kenia, der von floorball4all und GOA Kenia im August 2015 organisiert wurde. Ich hatte das Privileg, der lokale Organisator desselben zu sein.
Was fasziniert dich an Floorball?
Am meisten fasziniert mich die Tatsache, dass Unihockey Spass macht, sicher und einfach zu erlernen ist, da es von allen leicht angenommen wird.
Was ist dein schönster Floorball-Moment?
September 2019, als die kenianische Nationalmannschaft den Afrika-Cup sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gewonnen hat.
Was gefällt dir am meisten an deiner Rolle in der Unihockeywelt?
Am meisten gefällt mir die Tatsache, dass meine Rolle, Talente auf lokaler und internationaler Ebene zu entdecken, zu entwickeln und einzusetzen, Auswirkungen auf das Leben hat. Bei der Führung geht es nicht nur darum, für sich selbst zu leben, sondern auch für andere.
Wie sehen Sie die Zukunft des Floorballs in Kenia?
Die Zukunft ist leuchtend, und wir legen den Grundstein dafür, dass jedes kenianische Kind Unihockey spielen und die gleiche Chance haben wird, Kenia bei internationalen Spielen zu vertreten. Wir sind auch zuversichtlich, dass wir eines Tages an der Weltmeisterschaft teilnehmen und sie gewinnen werden, ganz zu schweigen davon, dass wir sie in Zukunft ausrichten werden.
Was sind für Sie die Besonderheiten des kenianischen Unihockeys?
Seit den Anfängen von Unihockey in Kenia gilt es als sehr sicherer Sport und die Disziplin der Spieler ist sehr lobenswert.
Eine weitere Besonderheit ist, dass wir nicht nur in der Halle spielen, sondern auch im Freien, wo die Möglichkeiten begrenzt sind.
Eine weitere Besonderheit ist, dass wir alle einbeziehen und den weniger Glücklichen etwas zurückgeben, vor allem in den Slums, Kinderheimen und Vororten, wo die meisten floorball4all-Projekte angesiedelt sind. Dies ist eine Gelegenheit für jeden, der der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte, indem er einen gebrauchten Schläger oder Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung, Unterkunft, Bildung usw. spendet.
Wie würden Sie die Mentalität der kenianischen Unihockeyspieler beschreiben?
Sehr positiv und enthusiastisch. Die kenianische Unihockeyfamilie (Jugend) ist in den sozialen Medien sehr aktiv und verfolgt wichtige Spiele.
Joker: Welche Unihockeymannschaft gefällt Ihnen am besten?
Offensichtlich unsere kenianische Nationalmannschaft.