Portrait aus der Unihockeywelt mit Sarah Renggli

Sarah Renggli

Wie bist du zum Unihockey gekommen?
Als ich 12 war, haben meine Eltern in einem Quartier in Freiburg ein Haus gebaut.
Die Kinder in diesem Quartier waren alle in einem Unihockeyverein und deshalb war es naheliegend, dass ich vom Fussballverein zum Unihockeyverein wechselte. 

Was fasziniert dich am Unihockey?
Die Schnelligkeit, Dynamik, Action 

Welcher ist dein grösster Unihockeymoment?
Die Emotionen, die ich als Spielerin wie auch als Trainerin mit dem Team jeweils in entscheidenden Spielen erleben durfte. 
Sei es in den PlayOffs oder an Turniere.

Was gefällt dir an deiner Rolle in der Unihockeywelt am besten?
Ich arbeite sehr gerne mit jungen ambitionierten Frauen. Ich kann sie auf ihrem Weg ein stückweit begleiten.
In diesem Alter sind die Frauen wissbegierig, sie wollen lernen, haben eine riesen Freude am Sport und die Entwicklung ist so riesig, dass man als Trainer die Fortschritte miterleben kann und dies ist sehr dankbar.

Wie siehst du die Zukunft des Schweizer Unihockeys?
Was ich erlebe, ist dass die jungen Spielerinnen und Spieler viel mehr Möglichkeiten haben bereits in jungen Jahren viele Trainingseinheiten zu absolvieren. Dementsprechend sind sie früher in den technischen und athletischen Bereichen weiter als die jetzige NLA Generation.
Der Sport wird langsam aber sicher professioneller. 

Woran muss die Schweiz im Vergleich zu den anderen drei Topnationen noch arbeiten?
Die Winner Mentalität, die fehlt den Schweizerinnen und Schweizern noch ein wenig.
Und die Präzision im Spiel 

Welche Besonderheiten widerspiegelt das Schweizer Unihockey für dich?
Der Wille und die Bereitschaft im Team alles zu geben und sich weiterentwickeln zu wollen.
Die Entwicklung im Bereich der Athletik.
Die Flexibilität der Spielerinnen und Spieler.
Der Zusammenhalt zwischen Team und Staff.

Wie würdest du die Mentalität des Schweizer Unihockeys beschreiben?
Leidenschaftlich, fleissig, zuverlässig und bodenständig 

Joker: Für welches Unihockeyteam fieberst du am meisten mit?
Grundsätzlich fiebere ich immer mit meinen jetzigen oder ehemaligen U17 Nationalteam Spielerinnen mit, egal zu welchem Team sie gehören. 
Ich freue mich immer riesig, wenn sie ein erfolgreiches Spiel machen konnten, wenn sie persönlich einen Torerfolg feiern können, oder wenn sie eine gestandene NLA Spielerin ausnehmen konnten...
Mein Herzensteam, das ist kein Geheimnis, sind die Wizards Bern Burgdorf.

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